Mieter im Fokus: Wie smarte Thermostate die Gebäudeeffizienz revolutionieren

Gebäude sollen komfortabel sein – aber auch effizient. Doch zwischen Anspruch und Realität klafft oft eine Lücke. Eine neue Studie im Auftrag des BBSR zeigt: Mieterinnen haben enormen Einfluss auf die Energieeffizienz von Gebäuden – wenn sie aktiv eingebunden werden. Genau hier setzen smarte Thermostate an.

Das Problem: Technik allein reicht nicht

Moderne Heizsysteme, automatische Nachtabsenkung, präsenzgesteuerte Lüftung – die technischen Möglichkeiten in Wohngebäuden sind vielfältig. Doch in der Praxis bleiben viele Potenziale ungenutzt. Der Grund: Mieter wissen oft nicht, wie ihr Verhalten den Energieverbrauch beeinflusst.

Beispiele:

  • Heizung „voll aufdrehen“ für schnelleres Aufwärmen (funktioniert nicht)
  • Fenster kippen bei laufender Heizung (Energieverlust)
  • Unsicherheit über Raumklima (führt zu übermäßigem Lüften)

Die Folge: ein sogenannter „Performance Gap“ – der reale Energieverbrauch liegt über dem technisch Möglichen.

Die Lösung: Smarte Thermostate wie termios Pro als digitale Brücke

Smarte Thermostate helfen dabei, Gebäudetechnik transparent zu machen – und ermöglichen eine bessere Einbindung der Nutzer. Laut Studie sind folgende Funktionen besonders wirksam:

✅ Anzeige von Raumtemperatur und weiteren relevanten Parametern

✅ Direkte Hinweise bei ineffizientem Verhalten („Bitte Fenster schließen“)

✅ Vergleich mit Durchschnittsverbrauch

✅ Personalisierbare Empfehlungen zur Heizungsnutzung

So wird aus Technik ein verständlicher Begleiter im Alltag – ganz ohne Komfortverlust.

Warum die Einbindung von Mietern entscheidend ist

Die Studie zeigt: Gebäudeautomation funktioniert besser, wenn der Mensch mitmacht. Besonders erfolgreich sind Strategien, die Mieter aktiv ansprechen:

  • Nudging (Anstupsen): Kleine Hinweise zur richtigen Handlung im Moment
  • Bildung & Aufmerksamkeit: z. B. Infoposter, Newsletter, Raumklima-Anzeigen
  • Soziale Vergleiche: Verbrauchs-Check mit Durchschnittsmietern
  • Gamification & Belohnungen: z. B. Wettbewerbe im Haus

In Studien konnten so Energieeinsparungen von bis zu 30 % erzielt werden.

Politik & Praxis: Noch fehlt der Standard

Die Heizkostenverordnung verpflichtet Vermieter seit 2022 zur monatlichen Verbrauchsinformation. Doch diese bleiben oft abstrakt und schwer verständlich.

Smarte Thermostate bieten hier eine einfache Lösung: Sie bereiten Verbrauchsdaten kontextbezogen auf und machen sie im Alltag zugänglich – via App, Display oder automatisches Feedback.

Fazit: Mehr Energieeffizienz beginnt beim Nutzer

Gebäude werden nicht durch Technik effizient – sondern durch das Zusammenspiel von Technik und Mensch. Smarte Thermostate schaffen genau diese Verbindung. Sie unterstützen Mieter, ihren Energieverbrauch zu verstehen und aktiv zu reduzieren – ganz ohne Verzicht.

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